Als die COVID-19-Pandemie Europa erreichte, wurde früh klar, dass ihre Auswirkungen alle Aspekte des gesellschaftlichen Lebens horizontal und vertikal beeinflussen würden. Es wurde auch deutlich, dass die Massenmedien als primärer Mechanismus dienen würden, um die Öffentlichkeit über den Verlauf der Pandemie und ihre Bewältigung zu informieren und somit zu einem entscheidenden Faktor wurden, der die Entwicklung der Pandemie selbst beeinflusste. Dieses Buch untersucht genau dies, wie die Massenmedien zur Gestaltung der Pandemie beigetragen haben, nicht nur als soziales Phänomen, sondern auch als epidemiologisches Phänomen, durch ihren Einfluss auf das soziale Verhalten. Es dokumentiert nicht nur die griechische Erfahrung, sondern auch die Erfahrungen aus Zypern, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Schweden, Japan und Spanien. Der Inhalt des Buches entstand aus entsprechenden Forschungen, die wenige Tage nach der Verhängung von Lockdown-Maßnahmen und der Einschränkung der Bewohner in ihren Häusern begannen. Konkret untersucht das Buch: die Informationen, die von den Medien über den Ursprung, die Übertragungsmethoden, Symptome und Folgen der Verbreitung von SARS-CoV-2 vermittelt wurden; die Informationen, die über staatliche Maßnahmen sowie individuelle Schutzmaßnahmen und die Reaktionen von Wissenschaftlern, Bürgern und Kollektivorganen auf diese Maßnahmen vermittelt wurden; wie sie die Auswirkungen der Pandemie und ihre Bewältigung abdeckten; wie sie das Verhältnis zwischen Staat und Bürgern im Licht der Pandemie darstellten; wie sie den sozialen Zusammenhalt, die Bildung und andere Bereiche beeinflussten; und letztendlich, welche Auswirkungen COVID-19 auf die Medienlandschaft selbst hatte.