In ihrem Buch befasst sich Djamila Zon mit den sogenannten "dunklen Seiten" des Nachkriegsgiechenlands, mit dem ultimativen Ziel, als Warnung für zukünftige Generationen zu dienen, insbesondere jetzt, angesichts der aktuellen Entwicklungen im Land.

Die Autorin untersucht die Ideologie der Obristen ab 1967 - und insbesondere nach 1970 - wie sie im Schulbuch "Staatsbürgerkunde" zum Ausdruck kommt. Dieses Buch, zusammen mit Propaganda durch Kino und gedrucktes Material, spiegelt die faschistisch orientierte Mentalität des Junta-Regimes wider. Eine Mentalität, die von einem sehr spezifischen wirtschaftlichen, politischen usw. Substrat genährt wird.

Das Thema wird umfassend untersucht und beleuchtet alle Aspekte der spezifischen Situation. Die Ereignisse vor der Junta werden beschrieben, die drei starken Männer der Militärdiktatur werden vorgestellt, die vom neuen Regime geförderte Staatsbürgerkunde und das revolutionäre Profil, das es projizierte. Der Kommunismus wird als verantwortlich für das Chaos und die Korruption im "kranken Griechenland" dargestellt, wodurch die "rettende" Rolle der Diktatoren betont wird. Die Studie schließt mit Verweisen auf die Symbole, die verwendet wurden, um die nationale Identität und Souveränität der Junta zu prägen, die Rolle der Kirche und die Ereignisse in Zypern, während es auch ein separates Kapitel mit Fotomaterial gibt.
Die Forschung basierte auf persönlichen Interviews und mündlichen Zeugenaussagen, die die Autorin während ihres Aufenthalts in Griechenland selbst gesammelt hat. Zusätzlich wurden Studien von C. M. Woodhouse, C. T. Aris, Kenneth Young, Eric Hobsbawm, Ernest Gellner, Robert Paxton und anderen verwendet.