Das Oströmische Reich, auch bekannt als Byzantinisches Reich, musste kämpfen, um zu überleben, weshalb militärische Fähigkeiten eine grundlegende Anforderung für einen erfolgreichen Kaiser waren. John Carr konzentriert sich auf die persönlichen und militärischen Geschichten der fähigsten Krieger, die versuchten, den kaiserlichen Thron von Konstantinopel zu besteigen. Darunter befinden sich sein Gründer, Konstantin I., Julian, Theodosius, Justinian, Heraclius, Leo I., Leo III., Basil I., Basil II. der Bulgaren-Schlächter, Romanos IV. Diogenes, Isaac Angelos und Constantine Palaiologos.

Den Kaisern von Byzanz und dem von ihnen gebildeten Militärregime wird zugeschrieben, das kulturelle Erbe Roms bewahrt und ab dem siebten Jahrhundert eine Festung des Christentums gegen die aggressive Ausbreitung des Islam geschaffen zu haben. Aus diesem Grund musste die militärische Organisation des Reiches von hoher Qualität sein: Sie musste römische Disziplin und Fähigkeiten aufrechterhalten und an neue militärische Taktiken angepasst werden. So gelang es dem Reich unter der Führung seiner kriegerischen Kaiser, fast tausend Jahre nach dem Fall Roms zu überleben.