"Marijuana (Cannabis) in seiner natürlichen Form ist eine der SICHERSTEN BEKANNTEN SUBSTANZEN, DIE THERAPEUTISCH AUF MENSCHEN WIRKEN [...] Es wäre unvernünftig, willkürlich und launisch von der DEA, weiterhin zwischen den Leidenden und den Vorteilen dieser Substanz zu stehen, angesichts der Beweise in diesem Bericht."

Dies sind die Schlussfolgerungen und Entscheidung des zuständigen Richters - ernannt von der DEA - in Bezug auf die Überprüfung der Gesetzgebung über Marihuana. [Drug Enforcement Agency (DEA), In the Matter of Marijuana Rescheduling Petition, Docket 86-22. Opinion, Recommended Ruling, Findings of fact, Conclusions of Law and Decision of Administrative Law Judge, 6. September 1988].

"Experimentelle Beweise, die in den letzten zehn Jahren gesammelt wurden, unterstützen, dass Cannabinoide, die aktiven Bestandteile von Cannabis Sativa und deren Derivate, antikarzinogene Eigenschaften haben. Diese Substanzen hemmen also Proliferation, Migration und Invasion und fördern Apoptose (Zelltod) in einem breiten Spektrum von Krebszellen in der Kultur. Darüber hinaus wird Tumorwachstum, Angiogenese und Metastasierung durch Cannabinoide in Mausmodellen gehemmt. Die Arbeit fasst unser derzeitiges Wissen über das antikarzinogene Potenzial von Cannabinoiden bei Brustkrebs zusammen und legt nahe, dass cannabinoidbasierte Medikamente für die Behandlung der meisten Brusttumorsubtypen nützlich sein könnten."

Von der Abteilung für Biochemie und Molekularbiologie, Fakultät für Biologie, Complutence-Universität Madrid.