Griechenland ist nicht zufällig an den Rand des Bankrotts gelangt. Eine lange Reise katastrophaler politisch-wirtschaftlicher Entscheidungen führte das Land in den Abgrund. Dieses Buch zeichnet genau diesen Sackgassenweg der letzten drei Jahrzehnte nach.

Die Sackgassen haben ihre Wurzeln in der "schicksalhaften Vierjahresperiode" von 1981-1985, als bestimmte Politiken des Statismus und Populismus den öffentlichen Sektor dramatisch erweiterten, ein wirtschaftliches Modell auf unsicherem Boden bildeten und einen Teufelskreis aus unkontrollierbaren Defiziten und Schulden eröffneten.

Seitdem war die Tragödie, dass alle politischen Führungen, obwohl sie das Problem erkannten, wenig unternahmen, um es anzugehen. Und das trotz der überwältigenden Mehrheit der öffentlichen Meinung, die beharrlich eine Reduzierung des öffentlichen Sektors forderte. Die Sackgasse wurde jedoch durch klientelistische Parteimechanismen, eigennützige Interessen, statische Gewerkschaften und zögerliche Führungen aufrechterhalten. Politische Führer, die Hoffnungsträger waren, enttäuschten sie.

Da die Regierung nun bei Reformen zögert und die Opposition Verantwortungslosigkeit und Populismus zeigt, welche Aussichten gibt es dann für die Rettung des Landes vor einem Parteiensystem, das es in den Abgrund geführt hat?