Unsere Reise vom Ego zum Sein führt zwangsläufig durch die Dekonstruktion des Egos. Unsere Kultur, unsere Bildung und eine postmoderne Selbstreflexion sind verantwortlich für die Dämonisierung und Diffamierung des Egos als Hauptfaktor für soziales Übel, Unmoral und die fragmentierte und unbewusste Erfahrung des Lebens in einer scheinbaren Realität.

Außerdem fängt das Ego den Einzelnen in einer unkritischen, kollektiven, verantwortungslosen und falschen Unterordnung als das Wir ein. Das wahre Wir möchte, dass die Person die beste Version von sich selbst wird. Es möchte, dass die menschliche Gesellschaft sich durch Prinzipien, Werte und Ideale der Einheit, des Altruismus und des Beitrags weiterentwickelt.

Es möchte, dass jede Person erkennt, dass "der Tanz der Bienen" auch ihr Tanz innerhalb des menschlichen Bienenstocks ist und dass sie selbst nur eine Zelle eines viel größeren Organismus sind. Schließlich muss jede Person verstehen, dass obwohl dieser grundlegende Pakt des Wir die geeigneten Bedingungen für den Übergang des Individuums vom Ego zum Sein - das heißt zur wesentlichen, urtümlichen Existenzform - schafft, dieser Übergang die Akzeptanz und das Wissen, sowohl theoretisch als auch erfahrungsbezogen, über den Ausgangspunkt des gesamten Prozesses, nämlich das Ego, erfordert. Daher ist das wahre Kennen des Egos nicht nur die fähige, sondern auch die notwendige Bedingung für diese Reise auf einem Pfad, den man zuerst "verlieren" muss, um ihn zu finden...