Während der Jahre 1944-45, im Krieg gegen Japan, waren die bedeutendsten Namen von Führern und Generälen der Welt beteiligt: Churchill, Roosevelt und Stalin, Nimitz, MacArthur, LeMay, Slim, Mountbatten, Chiang Kai-shek und Mao Zedong. Das Kriegsdrama, das in der Niederlage Japans gipfelte, spielte sich in Asien ab. Die Schlachten zu Land, zu Wasser und in der Luft wurden über Millionen von Quadratmetern ausgetragen: von Imphal und Kohima im Nordosten Indiens bis zum Leyte-Golf, Iwo Jima und Okinawa in Japan.

Max Hastings schrieb "Nemesis" als Gegenstück zu seinem vorherigen Buch "Armageddon: Der Kampf um Deutschland". Erneut verbindet er die Geschichte strategischer Entscheidungen und Feindseligkeiten mit den Erfahrungen britischer, amerikanischer, russischer, chinesischer und japanischer Soldaten, die an einigen der blutigsten Schlachten des Krieges gegen einen erbarmungslosen Feind teilnahmen. Er beschreibt das Massaker der russischen Armee im August 1945 und Slims bemerkenswerte Kampagne in Burma. Er analysiert die Innenpolitik Australiens, die es seiner Armee nicht erlaubte, die Lorbeeren des Krieges zu ernten, sowie den Entscheidungsprozess, der zur Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki führte, und kommt zu dem Schluss, dass das Abwerfen der Atombomben viele Leben gerettet hat.

Durch die Zeugnisse und persönlichen Geschichten amerikanischer Seeleute, chinesischer kommunistischer Guerillas, japanischer Kampfpiloten und britischer Soldaten in den Dschungeln Burmas vermittelt "Nemesis" die wahren Dimensionen eines Epos, das eine der größten Tragödien des zwanzigsten Jahrhunderts hervorbrachte.