Der Mensch existierte bis zur Zeit von Homer, vielleicht ohne zu realisieren, dass hinter dem Erscheinungsbild des Menschen etwas Tieferes und Mächtigeres liegt als die Sonne selbst, die die Dunkelheit vertreibt. Dass in seinen Adern die Substanz allmächtiger Götter fließt, die ihm die Macht sowohl zur Zerstörung als auch zur Erschaffung verleihen können. Der Mensch kann zum Tier oder zum Heiler werden, ein Dogmatiker, der in ein schwarzes Loch blickt, oder ein freies Photon, das mit der Kraft der Vorstellung die Welt vorantreibt. Genau das hat auch Homer getan, auch wenn es nicht in den Schulen gelehrt wird. Er nahm den vergänglichen Menschen und machte ihn unsterblich. Odysseus verstrickte Materie und Geist in der Geschichte, seine angeborene Schwäche und seine raue Stärke, seine Unvollkommenheiten und seine Entschlossenheit, und zeigte den Weg zum perfekten Menschen. So perfekt wie ein Mensch sein kann. Ithaka ist nicht nur eine Reise, sondern auch die ständige Anstrengung des Bewusstseins, menschlich zu bleiben und sich nicht in ein Monster zu verwandeln.

Dieses Buch enthält Artikel von Kostas Thermogiannis, die von Ende 2016 bis Ende 2019 in gedruckten und elektronischen Medien veröffentlicht wurden.