Die schockierenden Ereignisse in der UdSSR und den Ländern des "bestehenden" Sozialismus Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre haben weltweit die kommunistischen Parteien und auch unser Land beeinflusst.
Das Buch von Konstantinos Zagaras untersucht die Ursachen und Prozesse der Auflösung der KKE im Jahr 1991 und erforscht insbesondere die Faktoren, die in den 1980er Jahren eine entscheidende Rolle bei der Bildung von zwei unterschiedlichen politisch-ideologischen Polen innerhalb der KKE spielten. Zwei Strömungen, die vor und nach dem 13. Kongress der Kommunistischen Partei im Februar 1991 aufeinanderprallten. Das Buch behandelt auch die Frage der griechischen kommunistischen Linken in Bezug auf Identitäts- und politische Krisen im Zusammenhang mit historischen Ereignissen sowie die Rolle, die Parteien als Pole breiterer Positionen und Organisationen spielen, die eine interaktive Beziehung zu sozialen Transformationen und internationalen Faktoren entwickeln. Es untersucht, wie die Beziehungen der Repräsentation und Bildung einer kommunistischen Partei gebildet werden, die auf mikroebene potenziell und entscheidend den Verlauf historischer Trends beeinflussen kann. Gleichzeitig konzentriert es sich auf die ideologischen und politischen Formationen, Weltanschauungen und Einflüsse, die zur Bildung der beiden unterschiedlichen ideologischen Strömungen in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre innerhalb des internen Feldes der KKE führten.
Das Buch enthält detaillierte Zeugnisse wichtiger Persönlichkeiten der Linken aus jener Zeit, konkret: Alekos Alavanos, Mimis Androulakis, Nantia Valavani, Babis Georgoulas, Giannis Dragasakis, Thanasis Karteros, Pavlos Kladianos, Fotis Kouvelis, Panagiotis Lafazanis, Giannis Balafas, Giorgos Papapetrou, Giorgos Petropoulos, Pavlos Tsima, Angelos Hagiou und Nikos Hountis. Es enthält auch Auszüge aus primären Zeugnissen von Dimitris Papadimoulis, Theodoros Margaritis, Makis Kofidis, Takis Benas, Manolis Glezos, Kostas Filinis, Stefanos Stefanou und Mitsos Kostopoulos.