Im Jahr 1177 v. Chr. überfielen Gruppen von Plünderern, bekannt als die "Seevölker", Ägypten. Die Armee und die Marine des Pharaos schafften es, sie zu besiegen, aber dieser Sieg schwächte Ägypten so sehr, dass es bald in den Niedergang geriet, ebenso wie die meisten benachbarten Zivilisationen. Nach Jahrhunderten der Größe erlebten die zivilisierten Völker der Bronzezeit ein plötzliches und katastrophales Ende. Mehrere Königreiche fielen wie Dominosteine in nur wenigen Jahrzehnten. Die Minoer und Mykener verschwanden. Die Trojaner, Hethiter und Babylonier gingen verloren. Die blühende Wirtschaft und die prächtigen Zivilisationen, die im späten 2. Jahrtausend v. Chr. ihren Höhepunkt erreichten und sich von Griechenland bis Ägypten und Mesopotamien erstreckten, verschwanden plötzlich, ebenso wie ihre Schriftsysteme, Technologie und monumentale Architektur. Die Seevölker allein könnten jedoch keinen so umfassenden Zusammenbruch verursacht haben. Was ist wirklich passiert?

Der Autor zeichnet ein detailliertes Panorama der Reiche und globalisierten Völker des späten Bronzezeitalters und zeigt, dass gerade aufgrund ihrer gegenseitigen Abhängigkeit ihr dramatischer Zusammenbruch beschleunigt wurde, der sie in ein dunkles Zeitalter stürzte, das jahrhundertelang dauerte. 1177 v. Chr. - als Zivilisationen zusammenbrachen, wirft neues Licht auf die komplexen Beziehungen, die den Aufstieg und letztendlich die Zerstörung der fortgeschrittenen Zivilisationen des späten Bronzezeitalters förderten - und legt damit den Grundstein für das Aufkommen der klassischen Ära in Griechenland.