Das Hauptproblem, das hauptsächlich das Schreiben dieses Buches bestimmt, steht im Zusammenhang mit der Verwaltung des Phänomens der Schaffung von urban-volkstümlicher Musik auf eine streng theoretische, aber auch funktional fruchtbare Weise. So hat das Buch neben seiner wissenschaftlich-musikologischen Struktur auch eine rein praktische Dimension, da es gut als systematische theoretische Zusammenfassung oder als Lehrbuch zum Erlernen der urban-volkstümlichen Musik der Zwischenkriegszeit funktionieren könnte.
Konkret werden alle einzelnen Phänomene, die im System der Volksmodi klassifiziert sind, im Detail untersucht und ihre grundlegenden strukturellen Merkmale definiert, die auch durch Verweise auf entsprechende Repertoirefälle mit visuellen Mitteln dokumentiert werden. Es wird auch die Frage des tropischen Verhaltens, der melodischen Entwicklung und der idiomatischen Phänomene diskutiert, während die grundlegenden Prinzipien jedes Modus kurz in Bezug auf das harmonische Management vorgestellt werden. Für Fälle von Volksmodi, die eine Entsprechung im osmanischen Makam haben oder häufig im Rahmen der 78-U/min-Diskographie nach ästhetischen Standards ala turca verwaltet werden, wird durch Analyse der individuellen intervallischen, stilistischen und technischen Besonderheiten, die diese Fälle begleiten, eine besondere Erwähnung gemacht.

Das Buch enthält 70 oder mehr Originaltranskriptionen in Notenschrift von urbanen Liedern der Zwischenkriegszeit mit paralleler detaillierter morphologisch-tropischer Analyse. Dieser spezifische Repertoirekorpus könnte in Kombination mit seiner entsprechenden theoretischen Verwaltung zweifellos als Anreiz und Bezugspunkt dienen, insbesondere im Bereich des Unterrichtsprozesses bezüglich des Studiums und der Aufführung von urban-volkstümlicher Musik der Zwischenkriegszeit.