Aus allen Teilen der Türkei werden die Griechen, die die Massaker überlebt haben, gezwungen, ihre Häuser ohne etwas mitzunehmen, zu verlassen. Sie machen sich auf den Weg zum Meer, zum Schwarzen Meer oder nach Syrien, um auf die Schiffe zu steigen.
Tausende von verängstigten Griechen, sowohl Männer als auch Frauen, versammeln sich an den Stränden und warten auf die Schiffe, die sich verspäten. Hungrig und nackt in der harten Winterkälte warten sie auf die Schiffe. Viele starben dort, ohne die Schiffe sehen zu können oder sie zu erreichen.
Die Griechen aus Pontus werden zunächst in Konstantinopel landen. Dort werden sie mehrere Tage lang in den Innenhöfen von St. Stephan und in den Selimiye-Kasernen in Skoutari gestapelt bleiben. Und wenn es endlich an der Zeit ist zu gehen, werden viele an Krankheiten und Erschöpfung gestorben sein. Aber selbst wenn sie Griechenland erreichen, erwarten sie wieder Lager, in Kalamaria, Thessaloniki, in St. George und in Macronisi. Und hier werden viele ihren letzten Atemzug nehmen, bevor sie die Freiheit erleben. Im Lager von Kalamaria gab es 50.000-60.000 Flüchtlinge. Viele von ihnen starben an Malaria, der ihre erschöpften Körper nicht standhalten konnten.