Kappadokien, ein magisches Land, voller Legenden und Traditionen.

Dort, inmitten der Berge mit ewigem Schnee und den Tälern mit geprägten Felsen, lebt und gedeiht ein Hellenismus, der in den entlegensten Winkeln Anatoliens vergessen wurde, verliebt sich, gebiert, betet, verarbeitet, altert und stirbt im Schatten der Vulkane.

Caesarea, Sinasos, Smyrna und Pontus, die Leinwand, auf der die Liebesgeschichte von Sevasti Chatziavramoglou und Elmer Alexander Carter während der Jahre des Großen Krieges gestickt wird, der die Grenzen der Welt veränderte. Der Bevölkerungsaustausch im Jahr 1924 trennt die beiden jungen Menschen für immer in einer blutbefleckten Nacht im Hafen von Mersina.

Achtzig Jahre später macht Elsa eine Reise in die angestammten Länder und trägt das Tagebuch ihrer Großmutter Sevasti bei sich. Der amerikanische Fotograf Alex geht nach Kappadokien, um den Spuren von Professor Elmer Alexander Carter zu folgen.

Unterirdische Städte, versteckte Kirchen, wirbelnde Derwische und ein Kloster mit der lächelnden Jungfrau Maria verweben sich mit den persönlichen Geschichten und der Einsamkeit der Helden und meißeln in die Felsen eine alte Rhapsodie, in der sie aufgerufen sind, die Verse des Endes zu schreiben.