Im Zwielicht des 6. Jahrhunderts n. Chr. ist das Byzantinische Reich in tödlicher Gefahr: Ein Tyrann auf dem Kaiserthron von Konstantinopel, Phokas, regiert das Reich autokratisch und mit brutaler Gewalt, während die sassanidischen Perser und die Awaren seine Existenz bedrohen. In diesem kritischen Moment wird ein Mann auftauchen, der mit Entschlossenheit, geistiger Stärke, exzellentem strategischen Denken und Mut handeln wird: Heraklius.
Indem er alle Kräfte des Reiches, die Kirche, das Heer und das Volk mobilisiert, wird er für dessen Rettung kämpfen, unter widrigen Bedingungen, und wird siegreich hervorgehen, entgegen aller Vorhersagen, und sich zu Recht den Beinamen "Heraklius der Große von Byzanz" verdienen.

Allerdings war Heraklius nicht nur ein außergewöhnlicher Militärführer, sondern auch ein großer Reformer, der auf vielen Ebenen bedeutende Neuerungen einführte und das Reich auf den Übergang von der Spätantike zum Mittelalter vorbereitete. So wich im byzantinischen Osten nach und nach das lateinische Element dem Griechischen. Allerdings erlebte Heraklius nicht die langanhaltende Auswirkung seiner bedeutenden Errungenschaften. Der "Sturm" der arabischen Wüste fegte alles in seinem Weg hinweg, mit Auswirkungen, die bis in die Gegenwart reichen.

Im dritten Band der neunteiligen Serie "Byzantinische Kaiser - Generäle" des Verlags "Historical Quest" werden der Aufstieg Heraklius' zur Macht, die internen Probleme und externen Bedrohungen, mit denen er konfrontiert war, der totale Krieg im Osten und in den Bergen des Kaukasus sowie die Belagerung von Konstantinopel durch die Awaren präsentiert. Zusätzlich werden die Verbündeten von Heraklius während des titanischen Kampfes gegen das sassanidische Persien (ghassanidische Araber, Berber, Georgier und Armenier) und seine allmächtigen Gegner (sassanidische Perser, Awaren und Araber) untersucht.