18. Dezember 1940. Berghof. Auf einer riesigen Europakarte zeigt Adolf Hitler mit dem Finger auf den Balkan und dann auf die Sowjetunion. Am 9. April, nach der erbitterten und ungleichen Schlacht um die Festungen, fahren die deutschen Panzer nach Mazedonien und Thrakien hinab und von dort aus weiter nach Griechenland, wo sie den griechischen Frühling zerschmettern. Hinter ihnen wird erneut die bulgarische Dunkelheit in Form eines unverständlichen Gewirrs von rachsüchtigen Soldaten ausströmen. Für die Griechen in Mazedonien und Thrakien öffneten sich die Pforten einer irdischen Hölle.

Ein dokumentarisches Buch über die schwere bulgarische Besatzung; über den Versuch, die Bewohner von Mazedonien und Thrakien zu hellenisieren (die Wiege unseres nationalen Widerstands); über die Ereignisse in Drama und das folgende Horrorpogrom; über den Holocaust von Kerdylia und die Besatzung von Thessaloniki, über Tsitsanis, die Kasinos, die Kollaborateure und die paramilitärischen Gruppen, bis hin zu den Tagen der Befreiung durch die EAM und der Volksdemokratie.

Ein Erinnerungsbuch für diejenigen, die auf dem Schlachtfeld eines Traums für ein Griechenland der Freiheit, des Neubeginns, der Gleichheit und sozialen Gerechtigkeit gefallen sind.

Der Autor komponiert durch unveröffentlichte Tagebücher, Briefe, Erzählungen und Interviews das Wandgemälde einer ganzen Epoche, das tägliche Leben der Menschen und die Bedingungen ihres Überlebens auf lebendige Weise.

Das Buch enthält Erzählungen von Giorgos Ioannou, Dinos Christanopoulos, Theologi Parlamaba, Philippos Filaktos, Evangelia Fotografi-Fylaktou sowie viele Fotografien und seltene historische Dokumente.